Bürgermeisterin Carolin Weitzel eröffnet die Ausstellung am Montag, 27. November 2023, um 19:15 Uhr im Foyer des Rathauses LIBLAR.
Passend zur Ausstellung schließt sich eine Lesung aus dem Buch von Sami Omar „Sami und die liebe Heimat“ an durch Williams Blume-Amosu. Moderiert wird die Eröffnungsveranstaltung von Philipp Wasmund.
Erftstadt widmet sich mit seinem Rahmenprogramm dem Thema Alltagsrassismus: Sami Omar, ehemals Erftstädter Bürger gehört mit seinem Werk zu den wichtigen Stimmen im deutschsprachigen Integrations- und Rassismus-Diskurs. In seinem Buch fördert er auf charmante Weise Vorurteile und Klischees zutage.
Auf eindrücklichen Bildern werden in der Ausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ Menschen porträtiert, die der Fotograf Gerardo Palacios Borjas in seinem Umfeld fotografiert hat. Über den Portraits steht jeweils ein kurzer Satz. „Was denkst Du, wenn du mich siehst“ oder „Wir sind nicht alle gleich, aber gleichwertig“ steht da beispielsweise. Die Fotos und Texte halten die Betrachtenden dazu an, in jedem Menschen das Individuum zu sehen und ihm oder ihr die gleiche Empathie und Offenheit entgegenzubringen wie allen anderen Menschen auch.
Die Wanderausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ des „Bündnisses gegen Rassismus“ ist seit Mitte Oktober bis in den Januar 2024 an verschiedenen Orten im Rhein-Erft-Kreis zu sehen. Die Organisation erfolgt durch den Runden Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis. Das ist ein Zusammenschluss von haupt- und ehrenamtlich Engagierten. Mit der Ausstellung lädt der „Runde Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis“ Bürger:innen dazu ein, sich mit Rassismus und Ausgrenzung auseinanderzusetzen.
Im Rahmen der Ausstellung erhalten Interessierte auch Informationen über den Runden Tisch.